Overchurch
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- Mai 29, 2024
- Beiträge
- 29
Guten Tag ihr lieben Fractal-User,
melde mich aus dem feindlichem recklinghausener Kemper-Gefilde und hoffe auf positive Aufnahme .
2012 habe ich meinen geliebten Tube-Amps "Tschö" gesagt und mir einen Kemper in den Proberaum gestellt.
2012-2024 dann eigentlich nichts mehr außerhalb der Kemper-Welt wahrgenommen, da ausgesprochen zufrieden.
"Es gibt keinen schlechten Kemper, nur schlechte Profiles", um den berühmtesten Recklinghausener zu zitieren.
That's the Point! Allerdings spielt man nun mal gefühlt eine Milliarde Profiles bis man mal eins gefunden hat, dass einen wirklich umhaut.
Und dann: Möchte man den Charakter behalten, aber vielleicht mehr Mitten oder weniger Gain. Regler nutzen? Trotz der neuen Liquid-Profiles keine gute Idee.
Also wieder durch eine Milliarde Profiles durchquälen bis man eins mit weniger Gain oder mehr Mitten gefunden hat.
Für mich DER Minuspunkt des Profilers und genau DAS was mich am Modeling so reizt.
Leider kann man die Fractals nicht an jeder Ecke testen und man muss sich erst mal in der Theorie damit befassen.
Den Soundaspekt mal komplett außen vor und sich auf das Handling beschränkt, haben sich doch einige Fragen ergeben.
Was sich als eingesessenem Kemper Stage Nutzer sofort ins Auge brennt: 3 Taster (OMG... 3 Taster... DREI !!! What???)!
Vielen Dank deshalb an @aalrh für "FM3 - FC6 - FC12 Layout/View/Schalter - Was ist das?". Das war wirklich ein Lichtblick. Aber selbst damit checke ich es nicht ganz!
Am Stage habe ich 12 Direktschalter. Am FM3 nur drei, aber man liest immer wieder von den "unbegrenzten" Möglichkeiten.
Aber wie? Am Kemper Stage habe ich Direktzugriff auf 5 Profiles. Ebenfalls Direktzugriff auf UP/DOWN um die nächsten 5 Profiles aufzurufen. Zudem Direktzugriff auf Looper und Tuner. Die 4 Effektschalter lasse ich mal komplett aussen vor, da ich nie Effekte einzel schalte, sondern stattdessen das gesamte Profile wechsele.
Aber wie bekomme ich sowas mit dem FM3 und den "unbegrenzten Möglichkeiten" umgesetzt. Verstanden habe ich: Jeder Schalter hat drei Funktionen (Tap, langer Tap, Toggle). Ich habe also drei Sounds (Clean/Solo/Zerre) die auf den Tastern 1-3 liegen. Über die Funktionen "lange gedrückt" kann ich mir dann noch auf 1 und 3 UP/DOWN legen und auf die 2 den Tuner. Und das war es aber doch dann? Die Toggle Funktion ist für mich live unbrauchbar (sofern ich die Funktion richtig verstehe), da ich nie mit nur einem Tap von einer anderen Schalterfunktion zurück auf die getoggelte Funktion komme. Wenn ich dann dran denke live mehrfach treten zu müssen, um eine Funktion aufzurufen, klingt das schon sehr umständlich.
Aber vielleicht verstehe ich die Möglichkeiten einfach nicht richtig.
Klar kann man noch weitere Taster anschließen. Oder ein FC6 kaufen. Oder gar zum FM9 greifen.
Aber zusätzliche Schalter mit rumschleppen möchte ich vermeiden. Und das FM9... nun ja, Halleluja ... 2.400 Euro! Fast 1000 Tacken mehr als ein Kemper Stage. Da muss das FM9 schon doppelt so gut sein wie der KPA.
Unabhängig von meinem Taster-Gate noch paar kürzerer Fragen:
Output Level
Wir spielen live komplett InEar. Beim KPA kann man den Hardware Lautstärkeregler entkoppeln. Man stellt am gerät z.B. im Output -12dB ein und das ist immer fix. Bedeutet immer gleiche Lautstärke am Inear. Geht das beim FM3 auch? Oder wie bekomme ich es hin, dass der Output von Gig zu Gig immer gleich ist?
Schalten über Midi
Wir steuern Live unsere Kemper über Midi-Befehle aus dem Backingtrack. Ich denke das ist beim FM3 sicher auch ohne Probleme möglich?
Presets/Scenes/Profiles/Snapshots... Hä!?
Beim Kemper schaltet man zwischen Profiles hin und her. Man spielt Clean über ein cleanes Profile und schaltet dann einfach auf ein verzerrtes Profile mit einem komplett anderen Amp und komplett anderen Effekten.
Bei Fractal ist von Scenes und Presets die Rede? Was genau ist da der Unterschied? Ist ein Preset wie ein Profile? Und eine Scene ein verändertes Preset? In der Theorie auch durchaus verwirrend.
Und in dem Zusammenhang ist immer wieder die CPU-Leistung ein Thema. Nicht zu viele Blöcke? Zwei Amps in einer Scene/einem Preset besser nicht, wenn dann nur beim FM9? Von Preset zu Preset umschalten nur mit Verzögerung?
Für mich ehrlicherweise etwas unverständlich für ein so modernes Gerät wie das FM9. Beim KPA ist CPU-Leistung oder verzögertes Schalten zwischen Profiles nie ein Thema. Das läuft einfach. Oder wird das Thema beim FM3 vielleicht etwas zu heiß gekocht?
Ich hätte zwar noch eine Million andere Fragen zum FM3, aber ich hab jetzt schon wieder zu viel Text geschrieben .
Vielleicht kann der ein oder andere ja neben meinen Fragen von seinem Wechsel vom KPA zum FM3 berichten.
Habe schon richtig großes Interesse am FM3 und dem Thema Modeling. Andererseits sind viele Fragen offen und man hat sich an die Nutzung des Kemper auch irgendwie gewöhnt und möchte nicht einfach die Scheidung einreichen. Der KPA ist halt trotz des Alters immer noch sehr zuverlässig und der Service aus Recklinghausen ist ebenfalls klasse.
Danke an alle Helfer!
melde mich aus dem feindlichem recklinghausener Kemper-Gefilde und hoffe auf positive Aufnahme .
2012 habe ich meinen geliebten Tube-Amps "Tschö" gesagt und mir einen Kemper in den Proberaum gestellt.
2012-2024 dann eigentlich nichts mehr außerhalb der Kemper-Welt wahrgenommen, da ausgesprochen zufrieden.
"Es gibt keinen schlechten Kemper, nur schlechte Profiles", um den berühmtesten Recklinghausener zu zitieren.
That's the Point! Allerdings spielt man nun mal gefühlt eine Milliarde Profiles bis man mal eins gefunden hat, dass einen wirklich umhaut.
Und dann: Möchte man den Charakter behalten, aber vielleicht mehr Mitten oder weniger Gain. Regler nutzen? Trotz der neuen Liquid-Profiles keine gute Idee.
Also wieder durch eine Milliarde Profiles durchquälen bis man eins mit weniger Gain oder mehr Mitten gefunden hat.
Für mich DER Minuspunkt des Profilers und genau DAS was mich am Modeling so reizt.
Leider kann man die Fractals nicht an jeder Ecke testen und man muss sich erst mal in der Theorie damit befassen.
Den Soundaspekt mal komplett außen vor und sich auf das Handling beschränkt, haben sich doch einige Fragen ergeben.
Was sich als eingesessenem Kemper Stage Nutzer sofort ins Auge brennt: 3 Taster (OMG... 3 Taster... DREI !!! What???)!
Vielen Dank deshalb an @aalrh für "FM3 - FC6 - FC12 Layout/View/Schalter - Was ist das?". Das war wirklich ein Lichtblick. Aber selbst damit checke ich es nicht ganz!
Am Stage habe ich 12 Direktschalter. Am FM3 nur drei, aber man liest immer wieder von den "unbegrenzten" Möglichkeiten.
Aber wie? Am Kemper Stage habe ich Direktzugriff auf 5 Profiles. Ebenfalls Direktzugriff auf UP/DOWN um die nächsten 5 Profiles aufzurufen. Zudem Direktzugriff auf Looper und Tuner. Die 4 Effektschalter lasse ich mal komplett aussen vor, da ich nie Effekte einzel schalte, sondern stattdessen das gesamte Profile wechsele.
Aber wie bekomme ich sowas mit dem FM3 und den "unbegrenzten Möglichkeiten" umgesetzt. Verstanden habe ich: Jeder Schalter hat drei Funktionen (Tap, langer Tap, Toggle). Ich habe also drei Sounds (Clean/Solo/Zerre) die auf den Tastern 1-3 liegen. Über die Funktionen "lange gedrückt" kann ich mir dann noch auf 1 und 3 UP/DOWN legen und auf die 2 den Tuner. Und das war es aber doch dann? Die Toggle Funktion ist für mich live unbrauchbar (sofern ich die Funktion richtig verstehe), da ich nie mit nur einem Tap von einer anderen Schalterfunktion zurück auf die getoggelte Funktion komme. Wenn ich dann dran denke live mehrfach treten zu müssen, um eine Funktion aufzurufen, klingt das schon sehr umständlich.
Aber vielleicht verstehe ich die Möglichkeiten einfach nicht richtig.
Klar kann man noch weitere Taster anschließen. Oder ein FC6 kaufen. Oder gar zum FM9 greifen.
Aber zusätzliche Schalter mit rumschleppen möchte ich vermeiden. Und das FM9... nun ja, Halleluja ... 2.400 Euro! Fast 1000 Tacken mehr als ein Kemper Stage. Da muss das FM9 schon doppelt so gut sein wie der KPA.
Unabhängig von meinem Taster-Gate noch paar kürzerer Fragen:
Output Level
Wir spielen live komplett InEar. Beim KPA kann man den Hardware Lautstärkeregler entkoppeln. Man stellt am gerät z.B. im Output -12dB ein und das ist immer fix. Bedeutet immer gleiche Lautstärke am Inear. Geht das beim FM3 auch? Oder wie bekomme ich es hin, dass der Output von Gig zu Gig immer gleich ist?
Schalten über Midi
Wir steuern Live unsere Kemper über Midi-Befehle aus dem Backingtrack. Ich denke das ist beim FM3 sicher auch ohne Probleme möglich?
Presets/Scenes/Profiles/Snapshots... Hä!?
Beim Kemper schaltet man zwischen Profiles hin und her. Man spielt Clean über ein cleanes Profile und schaltet dann einfach auf ein verzerrtes Profile mit einem komplett anderen Amp und komplett anderen Effekten.
Bei Fractal ist von Scenes und Presets die Rede? Was genau ist da der Unterschied? Ist ein Preset wie ein Profile? Und eine Scene ein verändertes Preset? In der Theorie auch durchaus verwirrend.
Und in dem Zusammenhang ist immer wieder die CPU-Leistung ein Thema. Nicht zu viele Blöcke? Zwei Amps in einer Scene/einem Preset besser nicht, wenn dann nur beim FM9? Von Preset zu Preset umschalten nur mit Verzögerung?
Für mich ehrlicherweise etwas unverständlich für ein so modernes Gerät wie das FM9. Beim KPA ist CPU-Leistung oder verzögertes Schalten zwischen Profiles nie ein Thema. Das läuft einfach. Oder wird das Thema beim FM3 vielleicht etwas zu heiß gekocht?
Ich hätte zwar noch eine Million andere Fragen zum FM3, aber ich hab jetzt schon wieder zu viel Text geschrieben .
Vielleicht kann der ein oder andere ja neben meinen Fragen von seinem Wechsel vom KPA zum FM3 berichten.
Habe schon richtig großes Interesse am FM3 und dem Thema Modeling. Andererseits sind viele Fragen offen und man hat sich an die Nutzung des Kemper auch irgendwie gewöhnt und möchte nicht einfach die Scheidung einreichen. Der KPA ist halt trotz des Alters immer noch sehr zuverlässig und der Service aus Recklinghausen ist ebenfalls klasse.
Danke an alle Helfer!