Backup für ins Gigbag

[kozmik]

Wie findest Du den Vergleich zum Axe in Bezug auf obere Mitten/Höhenwiedergabe und die Latenz direkt mit dem Tonexpedal?

Ich kann leider keinen Vergleich zum AXE mehr ziehen, da ich keines mehr besitze.
Wenn ich direkt ins Interface gehe, ist die Latenz nicht wirklich spürbar und das macht einfach Spaß.
Ich habe mir ein kleines Setup mit ein paar Pedalen gebastelt und hatte zunächst ein unangenehmes Fiepen beim Ausklingen von gainigeren Chords, die das Noise Gate nur bedingt lösen konnte. Wie vermutet lag das an meinem übergangsweise benutzten Truetone Netzteil. Hab mir dann das günstige Harley Benton Iso-Dingens geordert und alle Probleme waren beseitigt.
Da ich "the real deal" wollte, bin ich auch mal mit nem 5150 Capture direkt in die Endstufe meines Amp1 und dann in meine 2x12er. Killer!

Die Software killt mich leider auf andere Weise und ich krieg es bei mir auch nicht vernünftig eingestellt, dass ich Änderungen hören kann, bevor ich sie auf mein Pedal ziehe. Habe halt auch keine Lust, mein gut funzendes Setup jetzt komplett umzubauen und alle Audio-Einstellungen zu ändern, also lebe ich damit
Ein Tone Model zu laden und ins Tonex zu schieben ist (fast) kein Problem, wenn du aber z.B. die IR ändern möchtest, dann wird es umständlich. Der Wechsel zwischen ToneX Home und Librarian und ToneNET und Presets und Tone Models und Faves und und und ist echt haarsträubend - vor allem weiß man anfangs halt nichts was man wo zu machen hat. Wenn man dann allerdings mal alles in der kleinen Box hat, muss man sich damit ja auch nicht mehr rumärgern. Das Pedal an sich ist nämlich bedienungstechnisch das absolute Gegenteil und so intuitiv, wie es mit den paar Knöpfen nur möglich ist.

Ach so, noch was Interessantes. Wenn man ein Tone Model ändern möchte (man hat ja BassMids/Treble) dann klingt das bei kleinen Eingriffen immer noch verdammt gut. Beim Kemper hatte ich immer den Eindruck, dass jeglicher Sound plötzlich 2D wird, sobald man am Profil auch nur das Geringste ändert, das ist bei ToneX definitiv nicht der Fall. Ich habe auch keinen Kemper mehr, also mögen meine Eindrücke evtl. etwas verblasst sein.

Hab mir jetzt jedenfalls ein schönes Recording-Setup gebaut (morgen hab ich hier Aufnahmen) und hänge mal ein Bild an.

 

[TheRedDevil]

Die ersten Thomannbewertungen sind da. Echt lustig. Ich sage nur "Tonex für die Tonne"
Der Grund ist aber die Software, wenn man die überhaupt findet
Wie heißt es so schön: Das Gesamtpaket muss stimmen.

 

[kozmik]

Grad gelesen
Der Link zum Software-Download und ein QR-Code stehen übrigens riesengroß auf dem "Beipackzettel", das sollte also eher zwei Minuten als zwei Stunden brauchen. Aber klar, ist einfacher dann den Support zu beschuldigen...
Die Bedienung der Software ist dennoch grausam und wurde anscheinend sogar verschlimmbessert, ich kannte die alte Version nicht. Man muss allerdings sagen, dass man die Software ja gar nicht mehr benötigt, wenn man mal Presets/Tone Models draufgeladen hat. Letzteres ist tatsächlich auch das Einzige, was selbsterklärend ist.

 

[Macky7tyseven]

Ist das nur beim neuen schmalen Tonex der Fall, oder auch schon beim alten, das im Thread oben weiter erwähnt ist'

 

[funkstation777]

Also, ich bin, was Software-Amps/Plugins betrifft, eigentlich ein totaler Loser. Hab mir aber bei dem ganzen Installationsprozedere trotzdem halbwegs leicht getan, weil ich mich an die Anweisungen gehalten hab. Und es gibt tonnenweise Tutorials im Netz.
Man muß halt schon sagen, daß wir vom Fractal Workflow alle extrem verwöhnt sind. Für mich ist das Tonex jetzt nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern eine kostengünstige und hochwertige Möglichkeit, "meinen " Amp im Fractal überall mitzuhaben, ohne mein Axefx3 Rack einpacken zu müssen. Wenn ich das Tonex aufdrehe, um es zu benutzen, häng ich es gar nicht an den Rechner, sonder spiele einfach. Ich fass die Regler gar nicht mal an.
Hätt ich mir das kleine Tonex statt dem größeren Pedal gekauft, wenns das schon gegeben hätte? Weiß ich nicht. Das einfache Display und die 3 Kanäle find ich schon cool. Und es ist immer noch viel kleiner als ein FM3 und klingt besser (für mich) als ein HX Stomp oder Amplifire.

 

[Hubi72]

Ist das nur beim neuen schmalen Tonex der Fall, oder auch schon beim alten, das im Thread oben weiter erwähnt ist'

Die Software/Workflow ist bei beiden gleich. Das schlimme daran ist, daß es sogenannte Tonemodels gibt, die man kauf oder free laden laden und daraus kannst Du dann Presets basteln - in der Software. Dann erst auf Gerät ziehen, am Gerät umschalten von Interface auf Live und dann kannst am Gerät damit spielen. Sehr blöd.

 

[Hubi72]

Also, ich bin, was Software-Amps/Plugins betrifft, eigentlich ein totaler Loser. Hab mir aber bei dem ganzen Installationsprozedere trotzdem halbwegs leicht getan, weil ich mich an die Anweisungen gehalten hab. Und es gibt tonnenweise Tutorials im Netz.
Man muß halt schon sagen, daß wir vom Fractal Workflow alle extrem verwöhnt sind. Für mich ist das Tonex jetzt nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern eine kostengünstige und hochwertige Möglichkeit, "meinen " Amp im Fractal überall mitzuhaben, ohne mein Axefx3 Rack einpacken zu müssen. Wenn ich das Tonex aufdrehe, um es zu benutzen, häng ich es gar nicht an den Rechner, sonder spiele einfach. Ich fass die Regler gar nicht mal an.
Hätt ich mir das kleine Tonex statt dem größeren Pedal gekauft, wenns das schon gegeben hätte? Weiß ich nicht. Das einfache Display und die 3 Kanäle find ich schon cool. Und es ist immer noch viel kleiner als ein FM3 und klingt besser (für mich) als ein HX Stomp oder Amplifire.

Die eingebauten Effekte wie Comp oder Reverb fasse ich eigentlich gar nicht an. Schwierig ist das einstellen der Presetlautstärke/Solosound, was nur am Gerät geht oder mit einem Post-Comp, an dem nur den Output hochfährt - also ohne Kompressionsverhalten.
Was gut funktioniert, ist der EQ, der sich hevorragend zum feintunen oder auch Gainreduzieren nutzen läßt - keine Klang-oder Dynamikeinbußen damit.
Mir geht auch so - einmal einen amtlichen Sound gefunden - passt. Ich schalt dann eher Booster/Overdrives vor, was ich inzwischen viel spannender finde als endlose Presets bauen.
Es ist nach wie vor nicht möglich, am Tonex die Presets per Editor im Gerät selber zu editieren - Fractaljünger sollten dafür einmal extra nach Westen beten.

 

[Hubi72]

Die ersten Thomannbewertungen sind da. Echt lustig. Ich sage nur "Tonex für die Tonne"
Der Grund ist aber die Software, wenn man die überhaupt findet
Wie heißt es so schön: Das Gesamtpaket muss stimmen.

Die Software ist sehr gut organisiert über IK Mulitmedia. Das Seltsame ist nur, daß man bei Updates immer das komplette Paket runterladen muß - ca 1,8 Gbyte momentan. Kann dann schon dauern bei einer langsamen Leitung.